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.:: Nachhaltiger Umgang mit der Resource Boden -auch in Brackenheim!? ::.

Neue Siedlungen und Shoppingcenter auf der „grünen Wiese“ stehen im Widerspruch zu den Zielen der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie: Sie verbrauchen Fläche, zerschneiden Landschaften, verlängern Verkehrswege und führen zu steigenden CO2-Emissionen. Als besser verträglich mit dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung gilt die Wiederbelebung innerstädtischer Brachen.

In der Praxis aber schrecken Investoren und Kommunen davor oft zurück, weil sie einen höheren Geld- und Arbeitsaufwand gegenüber einer Planung auf der grünen Wiese fürchten. Diese Vorbehalte konnte eine deutsche Forschungsgruppe jetzt entkräften. Das Fazit der Finanzwissenschaftler, Stadtentwickler und Immobilienexperten: Über zehn Jahre betrachtet, bei Berücksichtigung aller Kosten und Erträge, verschwinden die vermeintlichen finanziellen Vorteile auf der „grünen Wiese“.

weiterführender Link

Veröffentlicht am: 07. Februar 2012

=================== 1.Ergänzung v. 8.10.2013 ============

Innenentwicklung vor Außenentwicklung

“Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden…” heißt es im Baugesetzbuch. Diese Forderung wird heute im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategien zunehmend erhoben. Angesichts der demografischen Entwicklung und der prekären Haushaltssituation der Kommunen ist “Innenentwicklung vor Außenentwicklung” nötiger denn je.
Voraussetzung dafür ist, dass praktische Instrumente für das Management innerörtlicher Bauflächen entwickelt und umgesetzt werden und die Kommunen diese Aufgabe als Daueraufgabe verstehen.

Für Kommunen, Stadtplaner, Politiker, Investoren und nicht zuletzt Juristen kann das Erkunden und Aktivieren von Bauflächenpotenzialen im Innenbereich zu einer neuen zukunftsweisenden Herausforderung werden:

Das große Potenzial der Brachen- und Innenentwicklung in Städten und Ballungsräumen bringt Arbeitsplätze und neue Steuereinnahmen.

Durch die Einsparung von Neubaugebieten außerhalb des bebauten Siedlungsgefüges werden Investitions- und insbesondere Folgekosten für Infrastruktur vermieden.

Zusätzliche Dienstleistungen und Produkte sind zu erbringen, so dass ein Zukunftsmarkt entsteht. Das Flächenmanagement bietet beispielsweise neue Chancen für Ingenieurbüros und Sanierungsfirmen

Umgesetzt werden müssen nicht immer große Vorzeigeprojekte wie das “Europa-Viertel” in Frankfurt. Eine Vielzahl von kleineren Arealen unter 10 Hektar findet sich in den meisten Städten. So sind in Stuttgart 330 von über 500 Hektar identifizierten Flächenpotenzialen Areale mit weniger als fünf Hektar. Das sind Flächengrößen, die auch mit regionalen Investoren entwickelt werden können.

Innenentwicklung beinhaltet aber auch den Schutz bereits bestehender Einrichtungen bzw. Flächen, ansonsten produziert man Leerstand in bestehenden Gebäuden. Denn eines ist klar – Ketten ziehen gerne in neue Gebäude ein, aber
was folgt dann in den bereits bestehenden Flächen nach?

 

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| Klimaschutz in Brackenheim -geht’s jetzt endlich los?|

änzung v. 18.9.2013

…leider stehen noch immer keine aktuellen Termine & aktualisierten Informationen auf der Webseite der Stadt Brackenheim.
( z.Bsp. gibt es einen pdf-Flyer, s. Link unten)
Schade -irgendwie verpasst man da die einfachsten Möglichkeiten….

Integriertes Energeie und Klimaschutzkonzept 2013 Brackenheim
========================== 15.07.2013 =============
also Ergänzung zu

..zumindest scheint es so, wenn man dem Beitrag im Amtsblatt 28/2013 v. 12.Juli 2013 Glauben schenken darf.

Schade nur das man die Bausteine nicht schon in der GR-Sitzung v. 4.7.2013 vorgestellt hat, dann wäre so manche Fragen nicht unbeantwortet geblieben bzw. hätte erst gar nicht gestellt werden müssen…

Und die KlimaKlar-WebInfos unter brackenheim.de sind auch noch nicht auf dem
neuesten Stand sind…

Bausteine des Klimaschutzkonzepts von Brackenheim

Bausteine des Klimaschutzkonzepts von Brackenheim

 

 

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| Klimaschutz -eine wichtige Aufgabe der Kommune |

(als Ergänzung zu..)

Städte & Gemeinden sind als Zentren von Wohnen, Arbeiten und Verkehr entscheidende Akteure im Klimaschutz. Der rasant fortschreitende Klimawandel fordert von allen Beteiligten ein radikales Umsteuern – und das schneller und vordringlicher als es viele noch wahrhaben möchten!!

Das gilt auch für die Kommunen als die politische Entscheidungsebene, die den Bürgerinnen und Bürgern am nächsten ist.  Die Mehrzahl der Städte in Deutschland bleibt jedoch weit hinter den Möglichkeiten des Klimaschutzes zurück. und nur ein geringer Anteil unternimmt systematische Anstrengungen in Sachen Klimaschutz.
Auch in Brackenheim fehlt bisher ein Konzept zum Schutz des Klimas -und das obwohl man sich im Gemeinderat über die Notwendigkeit seit Ende 2010 einig und entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt wurden.

Aber die Umsetzung bzw. die Suche nach einem geeigneten Partner durch die Verwaltung scheiterte bisher bzw. wurde nicht mit dem nötigen Nachdruck vorangetrieben.
So ist Brackenheim mit Doha vergleichbar -viel guter Willen und Absichtserklärungen allein genügen nicht!

Damit der Schutz unseres Klimas zu einem Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger wird, muss auch hier ein öffentlichen Prozess angestoßen werden, der zu einem integrierten Klimakonzept führt. Wichtig ist die möglichst breite Beteiligung aller kommunalen Akteure. Das Klimakonzept muss mit entsprechendem Personal unterfüttert sein und als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung verankert werden.

Brackenheim ist aufgefordert seiner Vorbildfunktion endlich gerecht zu werden. Will man die Bürger und Bürgerinnen auf dem Weg zur klimagerechten Kommune mitnehmen, müssen Verwaltung und Politik selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Einzelmaßnahmen und das Hoffen allein ..bringt uns nicht weiter.

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Ergänzung v. 5.3.2013

Klimaschutz in Brackenheim -eine Aufgabe für uns alle!
Klimaschutzkonzept-die erste Sitzung am 11.3.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der rasant fortschreitende Klimawandel fordert von allen Beteiligten ein radikales Umsteuern – das gilt sowohl für die Verwaltungen der Kommunen als auch deren Bürger.

In Brackenheim hat man sich spät dazu entschlossen diese Aufgabe mit Nachdruck zu verfolgen.
Aber jetzt soll -mit externer Unterstützung / Moderation durch die Uni Hohenheim – ein umfassendes Konzept erarbeitet werden, bei dem die aktive Einbringung der Bürger und Bürgerinnen gefragt sein wird.

Nutzen Sie am 11.März um 19 Uhr im Bürgersaal die Möglichkeit sich zu informieren und mitzugestalten. Wir von der Liste21 und die übrigen Fraktionen des Gemeinderates freuen uns auf Ihre Meinungen und Ideen!

 

 

Hoffentlich ist bis dahin auch die im Artikel der Heilbronner Stimme v. 23.1.2013 angekündigte Internetseite www.klima-brackenheim.de endlich online.
(Ergänzung v. 13.3.2013 -die Seite ist online)

 

 

Energiefressern auf der Spur  in Brackenheiim

 

 

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.:: Gemeinderatssitzung 06.12.2012 – Gedanken / Links /

Klimaschutzkonzept für Brackenheim :           Vorlage 144/2012

“Kommunen kommt beim Klimaschutz eine wichtige Rolle zuteil, da sie die Gegebenheiten vor Ort, die Menschen und die Firmen kennen. Auch wird die Kommune oft als Vorbild für privates Handeln gesehen. Aber wie kann eine Kommune die eigenen Emissionen senken? Wie können Akteure in der Gemeinde motiviert & unterstützt werden? Und welche Klimaschutz-Maßnahmen sind wirtschaftlich umsetzbar?”

Hat Brackenheim denn überhaupt schon ein Konzept zum Klimaschutz?  Meiner Meinung nach nein -und die Beschlussvorlage greift nur einzelne Punkte auf, die zu einem solchen Konzept gehören..aber das große GANZE ist das jetzt noch nicht.

Beispiele wie ein Konzept z. Klimaschutz aussehen kann:

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Nachtrag: der ToP wurde abgesetzt, weil… der Hauptreferent krankheitsbedingt nicht anwesend war;   … dem Gremium das Konzept fehlte.

Schade – wieder ein Chance vertan!

 

 

 

 

 

 

 

 

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.:: Blockheizkraftwerk “nur” für die Schule -oder Nahwärmekonzept f. neues Baugebiet ::.

zur ToP 131/2012 – Heizzentrale Schulzentrum  Umstellung auf erneuerbare Energien

Wie in der Vorlage beschrieben, ist die Heizungsanlage für das Schulzentrum (inkl. Sporthallen u. Kleinschwimmhalle) in die Jahre gekommen und eine umfassende Sanierung steht an.
Die Verwaltung schlägt eine Kombination aus Blockheizkraftwerk + Gas vor, aber wäre es denn nicht nachhaltiger die Gelegenheit beim Schopf zu packen und das Blockheizkraftwerk so auzulegen, dass damit gleich ein Nahwärmeversorgungsnetz für das neu entstehende Baugebiet geschaffen werden kann?

Beispiele dafür gibt es ja auch in der näheren Umgebung und aus ökologischer Sicht ist solchen Konzepten Vorrang vor Einzellösungen in jedem Haushalt einzuräumen.
(vgl. dazu das Portal z. nachhaltigen Innenentwicklung v. Städten u. Gemeinden des Ministeriums f. Verkehr u. Infrastruktur Baden Württemberg)

====== Ergänzung v. 16.11.2012 ===

Leider sind die Planungen für das neue Baugebiet Am Schulzentrum schon zu weit fortgeschritten um dort jetzt noch die Planungen für Fernwärme  integrieren zu können. (lt. Stadtverwaltung).

====== Externe Links dazu ====

 Bericht in der Heilbronner Stimme  v. 19.11.2012
Vergleich Heizsysteme Stiftung Warentest u.a. Pellets

 

 

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.:: Zone 30 auch in der Theodor-Heuss-Siedlung !? ::.


Viele Wohngebiete in Brackenheim / Teilorten sind als 30er-Zonen ausgewiesen, nur in den älteren Wohngebieten wie z.Bsp. der Theodor-Heuss-Siedlung tat man sich von Verwaltungsseite bisher schwer diese “Begrenzung” in Angriff zu nehmen.

Man setzte stattdessen auf die freiwillige Einsicht der Verkehrsteilnehmer – mit
bescheidenem Erfolg.  Nach Erschliessung des Baugebietes “Lange Äcker” stiegen
die Durchfahrtszahlen stark an – und es bildete sich eine private Initiative, die mit einer Unterschriftenaktion die Einführung forderte.

Die Einrichtung von 30er Zonen obliegt dem Landratsamt -und so wird im Rahmen einer Verkehrsschau am 13.11.2012 die Möglichkeit /Notwendigkeit geprüft werden.
Der Zeitplan sieht vor, dass man sich gegen 11 Uhr vor Ort ein Bild machen wird.
Treffpunkt wird die Uhlandstrasse sein.

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Nachtrag bzw. das Ergebnis der Verkehrsschau – die Theodor-Heuss-Siedlung wird offizielle 30er Zone !! 🙂
Danke an die engagierten MitbürgerInnen, die sich dafür eingesetzt und u.a. Unterschriften gesammelt haben!!

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Nachtrag v. 28.2.2013:
Die ersten Schilder sind angebracht -jetzt fehlen nur noch die Hinweise auf den Fahrbahnen… die Theodor-Heuss-Siedlung ist jetzt offiziell 30er-Zone!!!
Klasse!
Schade nur, das die Verwaltung bislang darauf verzichtet hat, diese Infos auf der Webseite der Stadt bzw. im Amtsblatt publik zu machen.?

 

 

 

 

 

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