| Klimaschutz -eine wichtige Aufgabe der Kommune |

(Last Updated On: )

(als Ergänzung zu..)

Städte & Gemeinden sind als Zentren von Wohnen, Arbeiten und Verkehr entscheidende Akteure im Klimaschutz. Der rasant fortschreitende Klimawandel fordert von allen Beteiligten ein radikales Umsteuern – und das schneller und vordringlicher als es viele noch wahrhaben möchten!!

Das gilt auch für die Kommunen als die politische Entscheidungsebene, die den Bürgerinnen und Bürgern am nächsten ist.  Die Mehrzahl der Städte in Deutschland bleibt jedoch weit hinter den Möglichkeiten des Klimaschutzes zurück. und nur ein geringer Anteil unternimmt systematische Anstrengungen in Sachen Klimaschutz.
Auch in Brackenheim fehlt bisher ein Konzept zum Schutz des Klimas -und das obwohl man sich im Gemeinderat über die Notwendigkeit seit Ende 2010 einig und entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt wurden.

Aber die Umsetzung bzw. die Suche nach einem geeigneten Partner durch die Verwaltung scheiterte bisher bzw. wurde nicht mit dem nötigen Nachdruck vorangetrieben.
So ist Brackenheim mit Doha vergleichbar -viel guter Willen und Absichtserklärungen allein genügen nicht!

Damit der Schutz unseres Klimas zu einem Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger wird, muss auch hier ein öffentlichen Prozess angestoßen werden, der zu einem integrierten Klimakonzept führt. Wichtig ist die möglichst breite Beteiligung aller kommunalen Akteure. Das Klimakonzept muss mit entsprechendem Personal unterfüttert sein und als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung verankert werden.

Brackenheim ist aufgefordert seiner Vorbildfunktion endlich gerecht zu werden. Will man die Bürger und Bürgerinnen auf dem Weg zur klimagerechten Kommune mitnehmen, müssen Verwaltung und Politik selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Einzelmaßnahmen und das Hoffen allein ..bringt uns nicht weiter.

===============================================

Ergänzung v. 5.3.2013

Klimaschutz in Brackenheim -eine Aufgabe für uns alle!
Klimaschutzkonzept-die erste Sitzung am 11.3.2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der rasant fortschreitende Klimawandel fordert von allen Beteiligten ein radikales Umsteuern – das gilt sowohl für die Verwaltungen der Kommunen als auch deren Bürger.

In Brackenheim hat man sich spät dazu entschlossen diese Aufgabe mit Nachdruck zu verfolgen.
Aber jetzt soll -mit externer Unterstützung / Moderation durch die Uni Hohenheim – ein umfassendes Konzept erarbeitet werden, bei dem die aktive Einbringung der Bürger und Bürgerinnen gefragt sein wird.

Nutzen Sie am 11.März um 19 Uhr im Bürgersaal die Möglichkeit sich zu informieren und mitzugestalten. Wir von der Liste21 und die übrigen Fraktionen des Gemeinderates freuen uns auf Ihre Meinungen und Ideen!

 

 

Hoffentlich ist bis dahin auch die im Artikel der Heilbronner Stimme v. 23.1.2013 angekündigte Internetseite www.klima-brackenheim.de endlich online.
(Ergänzung v. 13.3.2013 -die Seite ist online)

 

 

Energiefressern auf der Spur  in Brackenheiim

 

 

Views: 2826

6 comments

  1. Olli sagt:

    :: Energie in Eigenregie: Stromnetze in Bürgerhand

    In den nächsten drei Jahren läuft die Mehrzahl der laufenden Stromkonzessionsverträge aus. Viele Kommunen überlegen, den Betrieb ihres örtlichen Stromverteilnetzes selbst in die Hand zu nehmen. Zunehmend schalten sich Bürgerenergiegenossenschaften in den Prozess ein: Sie wollen sich direkt an der kommunalen Energieversorgung beteiligen, um die Geschäftspolitik vor Ort künftig aktiv mit zu gestalten. Bislang gibt es eine Handvoll Leuchtturmprojekte, die bundesweit für Aufmerksamkeit sorgen.

    Link zum ganzen Artikel: http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Energie+in+Eigenregie-+Stromnetze+in+Buergerhand,5,a25762.html

  2. Olli sagt:

    Klimaschutzgesetz kommt in den Landtag
    Kabinett verabschiedet Gesetzesentwurf

    Baden-Württemberg07.05.2013Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung den Entwurf des Klimaschutzgesetzes des Landes verabschiedet. Der Entwurf soll noch vor der Sommerpause vom Landtag beraten werden. „Mit diesem Beschluss des Kabinetts geht eines der wichtigsten Gesetzesvorhaben in der laufenden Legislaturperiode ins Parlament“, unterstrichen Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller am Dienstag (7. Mai 2013) in Stuttgart.

    Mit dem Klimaschutzgesetz definiert Baden-Württemberg Zielmarken für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Land bis zum Jahr 2050 und schafft die Voraussetzungen für die Umsetzung der dafür nötigen Maßnahmen. Begleitet wird das Gesetz von einem Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept, das nach einer ersten freiwilligen Bürger-und Öffentlichkeitsbeteiligung jetzt konkret ausgearbeitet wird. Ministerpräsident Kretschmann: „Wir wollen im Vergleich zum Basisjahr 1990 die Treibhausgasemissionen bis 2020 mindestens um ein Viertel verringern und 2050 eine Reduktion um 90 Prozent erreicht haben. Als große und bedeutende Industrieregion leisten wir damit unseren Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewältigung des Klimawandels.“ Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf nimmt Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz in Deutschland ein. Auf Landesebene verfügt bisher lediglich Nordrhein-Westfalen über ein vergleichbares Gesetz.

    Umweltminister Franz Untersteller bezeichnete die Vorgaben als ambitioniert und „ganz sicher nicht leicht zu erreichen“. Mit dem Klimaschutzgesetz bekomme das Ziel, den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase zu minimieren, jedoch erstmals einen gesetzlichen Unterbau, der dafür sorge, dass Klimaaspekte künftig bei allen politischen Entscheidungen und in allen Planungsprozessen ebenso selbstverständlich mitgedacht würden, wie Naturschutz- oder Artenschutzbelange. „Das“, so Untersteller, „verschafft dem Klimaschutz endlich den nötigen Rang, den er aufgrund seiner globalen Bedeutung dringend braucht. Wir können es uns schlicht nicht leisten, Klimaschutz als Luxus zu betrachten, er ist vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Verpflichtung und eine Daueraufgabe!“

    Neben den Reduktionszielen enthält das Klimaschutzgesetz auch Festlegungen auf konkrete Schritte zu deren Erreichung. Zentral ist dabei das geplante Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKK). Das IEKK benennt für unterschiedliche Bereiche wie Verkehr, Landwirtschaft, Industrie oder Privathaushalte konkrete Handlungsfelder zur Energieeinsparung und zur Energieeffizienz und soll Ende des Jahres vom Kabinett verabschiedet werden. Verankert im Klimaschutzgesetz ist außerdem die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand beim Klimaschutz sowie ein Monitoring, also eine regelmäßige Überprüfung der Fortschritte beim Klimaschutz auf Landesebene.

    Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

  3. Olli sagt:

    Zwei sehr interessante Websites sollte man in die Überlegungen für Brackenheim mit einbeziehen:

    (http://www.energieautonome-kommunen.de) ?
    http://www.meine-heizung.de/

  4. Rolf Schilling sagt:

    Beim Klimaschutz und bei Nachhaltigkeit ist jedoch nicht nur blinder Aktionismus gefragt.

    Bis heute klatschen wir uns Verpackungsmaterial – Styropor – auf die Außenwände um Energiekosten in der Nutzung (Heizungskosten) einzusparen. Wobei jeder weiß, dass bei Gegenüberstellung der Herstellung vs. Nutzungsphase ca. 30 Jahre notwendig werden um eine augeglichene Energiebilanz zu erzielen und das bei einem prognostiziertem Lebenszyklus von ca. 30 Jahre für ein WDVS. „ Ok, die Wirtschaft freut sich“ Bis heute wird der Primärernergiebedarf für die Herstellung von Produkten beim Energienachweis nicht berücksichtigt. Warum?

    Das Bundes-Umweltsamt hat in Zusammenarbeit mit der EU-Verordnung REACH (steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) eine Masterliste erarbeitet von problematischen Stoffen die in Produkten / Erzeugnissen nicht enthalten sein dürfen/sollen. Die Liste beinhaltet 794 karzinogene, mutagene, reproduktionstoxische (CMR) und andere problematische Stoffe.

    Hier ist der Verbraucher auf eine ausreichende Aufklärung von den Behörden/Instituten angewiesen.

    Ich bitte deshalb die Fraktion Liste 21 die Maßnahmen für den Klimaschutz und Nachhaltigkeit kritisch zu hinterfragen und wünsche mir:

    Hände weg von mit Chemikalien verseuchten und hohen Primärenergieschluckenden Photovoltaik-Paneels. Unsere Ressourcen sind endlich! Baut endlich die notwendigen Strom-Trassen von Nord nach Süd und weißt Flächen für Windräder auch in unserer Region aus.

    Fordert bei Baumaßnahmen von der Kommune eine detaillierte Dokumentation mit Sicherheits-Datenblättern, damit genau nachverfolgt werden kann welche Produkte und Stoffe eingebaut worden sind.

    Lasst nur Produkte bei öffentlichen Bauten einbauen mit dem EMICODE EC1 = emissionsarm

    Fordert den Einsatz von Elektroautos, die mit 100 % Ökostrom versorgt werdeb, bei der Neuanschaffung von Fuhrpark-Fahrzeugen der Stadt

    Folgt nicht blind den Lobbyisten bei der zusätzlichen Dämmung von Gebäuden. Dämmmaterialien falls überhaupt notwendig sind sorgfältig auszuwählen.

    Bei der Produktwahl ist zwingend auf die Herkunft zu achten. Bsp. Konstruktionsvollholz aus Übersee hat aufgrund des Transportes eine sehr negative Energiebillanz.

    Nicht immer sind nachwachsende Rohstoffe sinnvoll. Ist der Schwerpunkt hier zu hoch hat dies Einfluß auf andere Umweltfaktoren, Bsp. Überdüngung der Böden, Emissionen stickstoffhaltiger klimarelevanter Gase (N2O, NOx), Monokulturen, etc.

    Hier sind

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert