Archiv für | Ökologie |

| Gemeinderatssitzung v. 15.10.2015 |

   [avatar user=”lubo” size=”thumbnail” align=”left” /] persönliche Gedanken & Anmerkungen zu den Themen der Gemeinderatssitzung
  letzte Änderung: 2015-10-20

Die Vorlagen zurden Ö-Punkten der Sitzung finden Sie im BIS (BürgerInformationsSystem ) unter brackenheim.de

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Öffentlicher Teil:
1 Bürgerfragestunde

Kreisverkehr am Jugendhaus + die sinnvolle Anordnung der Zebrastreifen |
Lärmaktionsplan & die Ausweitung der Gebiete -hier Rosenhöhe Meimsheim |
Innenentwicklung vor Außenentwicklung -ein Bürger beschwert sich
 2 Lärmaktionsplan Verabschiedung 084/2015 GR 

tja…hier schieden sich die Geister – Tempo 30 erhitzte die Gemüter.
Die FW sprachen sich geschlossen gegen diese “Gangart” aus -stattdessen forderten sie weiter bei Tempo 50 zu bleiben und anstelle dessen Parkverbote auf den betroffenen Straßen durchzusetzen, um so den Verkehrsfluss nicht zu behindern.
Nach der Abstimmung  – die Mehrheit sprach sich gegen einen Lärmaktionsplan aus – meldete sich “unser” Klimamanager zu Wort und sprach das Thema reduzierter Benzinverbrauch und damit reduzierte Schadstoffe bei niedrigeren Geschwindigkeiten an…und zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung eines Gremiums, das IHN wollte aber jetzt gegen den Klimaschutz in Brackenheim votiert hatte.
Nur zur Klarstellung -die Liste21 votierte geschlossen für den Antrag 🙂

 Links zu dem Thema:

-Eugent -Europ.Gesell. f. Entschleunigung : Ruhig bleiben
-VCÖ : Lebensqualität f. Städte bei Tempo 30 | Factsheet
-Amt v. Umweltschutz Stuttgart : städtebauliche Lärmfibel Online
-Artikel in der Zeit von 2011 -aber immer noch aktuell “Alles spricht f. Tempo 30
von Mathias Breitinger
– Umweltbundesamt : Minderung d. Strassenverkehrslärms -Prioritätenfolge
– Beitrag im SWR-Fernsehen am 15.10.2015 (interfraktioneller Tipp v. H.Kayser)
Focus Online: Tempolimit reduziert Verkehrslärm in Orten deutlich
Untersuchung des rheinland-pfälz. Landesamt f. Umwelt in der Gemeinde
Herxheimweyer
..

3 Sanierung und Umbau Gemeindehalle Dürrenzimmern;

        Vergabe Zimmerer-/Dachdecker- und Klempnerarbeiten 085/2015 GR 

4 Stadtbücherei Brackenheim;

      Jahresbericht 2014  d. Frau Finkbeiner

Die Stadtbücherei – wie Josef Festl (SPD) richtig erwähnte  – ist ein Erfolgsmodell. Aber um auf die Herausforderung der Zukunft reagieren zu können, benötigt das Bücherei-Team unsere Unterstützung. Der Platz für Medien und Besucher die länger in der Bücherei verweilen wollen /müssen , ist begrenzt- eine Weiterentwicklung lt. F. Finkbeiner so nicht möglich.

Schade das man in der Verwaltung in keinster Weise auf diese Anmerkung eingegangen ist!?

s. dazu Bericht in der Heilbronner Stimme v. 19.10.2015

Web-Seiten der Stadtbücherei Brackenheim

5 Kommunales Klimaschutzkonzept:

    Bericht des Klimaschutzmanagers 087/2015

unterhaltsamer Zwischenbericht von Herr Königstein

Web-Seiten zum Klimaschutz in Brackenheim

 6 Wasserwerk Brackenheim; 

  Organisatorische und finanzielle Neuausrichtung 088/2015 GR 

Brackenheim ist schuldenfrei? -von wegen, denn im Wasserwerk haben wir,  bedingt durch nötige/gewollte Investitionen (Stichwort Nanofiltrations-Anlage), ein ganz schönes Sümmchen angehäuft. (-6,9 Mio. €)

7 Nachtragshaushaltsplan 2015
und Erlass der 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015

 089/2015 GR 
 

8 Einrichtung einer Grundbucheinsichtsstelle;
   & Bestellung eines Ratsschreibers 090/2015 GR 

wichtig/gut u.a. auch für unserer Vereine, die ja des öfteren “Beglaubigtes” abschicken müssen

9 Bauangelegenheit September 2015 091/2015

GR Bauangelegenheit – Kenntnisnahme 17 KB
Bauangelegenheiten September2015 633 KB

10 Mitteilung der Verwaltung;
Kommunale Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit; Berichte der Diakonischen Jugendhilfe Region Heilbronn e.V. (DJHN) zur – Jugendhilfe im Lebensfeld (JuLe) – Schulsozialarbeit am Brackenheimer Schulzentrum mit Einbezug derStadtteil-Grundschulen für das Schuljahr 2014/15
– offenen Jugendarbeit im Jugendhaus 092/2015 GR

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| Umweltschutz vor Ort II – die umweltfreundliche Schultasche |

Zum Schulbeginn empfiehlt sich der Kauf von umweltfreundlichen Stiften, Heften und Umschlägen. Damit rettet man nicht gleich die Welt: Wenn aber jeder klein anfängt und in kleinen Schritten die Umwelt schont, ist das schon eine ganze Menge.

Bleistifte sind die umweltfreundlichsten Schreibgeräte. Auch wenn sie so heißen: die Mine ist nicht mehr, wie früher, aus Blei. Besonders empfehlenswert sind Stifte aus nicht behandeltem Naturholz – oder aus FSC-Holz. Oder wie wär’s mit einem Druckbleistift aus Holz oder Metall, bei denen wird nur die Mine nachgefüllt.

Kugelschreiber: Auch die gibt es aus (FSC-)Holz oder Metall, und
noch besser: auch nachfüllbar. Dann kann man sie länger benutzen.

Fasermaler: Die sind meist recht kurzlebig und wandern dann bald auf den Müll. Empfehlenswert sind nachfüllbare Fasermaler mit Wasser als Lösemittel und ungiftigen Farben sowie einer Hülle aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP).

Wenn Sie Schulhefte oder anderes Papier kaufen, achten Sie darauf, dass es Recyclingpapier ist. Denn die Wiederverwertung von Altpapier spart wertvolle Rohstoffe und schont die Umwelt. Hefte aus FSC-Papier sind auch empfehlenswert.

Umschläge für Hefte und Bücher brauchen nicht aus Plastikfolie zu sein, umweltschonender sind sie aus (Recycling-)Papier.

Quelle: WWF -Tipps für den Alltag

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|Umweltschutz vor Ort – Mehrweg ist Klimaschutz |

Kaufen Sie Getränke in Mehrwegflaschen

Jeder weiß, dass durch Mehrwegflaschen das Abfallaufkommen minimiert wird. Aber: Was genau hat Mehrweg mit Klimaschutz zu tun?

Die Antwort ist einfach: Mehrwegflaschen aus Glas werden 40-60 Mal wiederbefüllt bevor sie recycelt und wieder zu Flaschen werden. Dank der häufigen Wiederbefüllung von Mehrwegflaschen müssen insgesamt weniger von ihnen hergestellt werden. Das spart Energie und Ressourcen. Anders sieht es hingegen bei Getränkedosen und Einwegplastikflaschen aus: Sie sind bereits nach ihrer ersten Nutzung Müll. Selbst wenn Einwegplastikflaschen recycelt werden, dann werden daraus in vielen Fällen keine neuen Getränkeverpackungen. Getränkedosen werden fast vollständig aus Neumaterial hergestellt und benötigen immer neues Produktionsmaterial.
Mehrweg schützt wertvolle Ressourcen

Durch die vielfache Nutzung einer Mehrwegflasche wird eine große Menge an Rohstoffen und Energie eingespart. Ein Beispiel: Im Vergleich zu einer einzigen 0,7 Liter Glas-Mehrwegflasche, welche im Schnitt 50 Mal wiederbefüllt wird, müssten für die Abfüllung derselben Getränkemenge ca. 23 Einwegplastikflaschen mit 1,5 Liter Füllvolumen oder 70 Einwegflaschen mit 0,5 Liter Füllvolumen verwendet werden. Allein für bepfandete Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff werden pro Jahr circa 500.000 Tonnen Kunststoff eingesetzt. Die eindeutig umweltfreundlichere Variante ist also der Griff zur Mehrwegflasche.

Regionale Getränke schützen das Klima

Hinzu kommt, dass viele Mehrwegprodukte regional abgefüllt, verkauft und getrunken werden. Deshalb sind ihre Transportwege kürzer und damit umweltschonender. Über seinen gesamten Lebenszyklus verursacht Mineralwasser in Mehrwegflaschen im Vergleich zu jenem in Einwegflaschen nur rund die Hälfte des Klimakillers CO2.
Regionale Getränkevielfalt

Beim Vergleich von Mehrweg und Einweg geht es aber nicht nur um die beiden Verpackungsarten, sondern auch um das dahinterstehende Gesamtsystem. Mehrweg ist die Existenzgrundlage für kleine und mittelständische Unternehmen in der Region. Die vielen kleinen Brauereien, Saftkeltereien und Mineralbrunnen machen die deutsche Getränkevielfalt aus, welche weltweit einzigartig und durch die Zunahme von Einwegverpackungen massiv bedroht ist. Im Gegensatz zur Produktvielfalt mittelständischer Mehrwegbetriebe, ist die Einwegbranche von wenigen Einheitsprodukten geprägt, welche in großen Massen bundesweit vertrieben werden.

Mehr dazu finden Sie hier

 

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Fast Food – die Auswirkungen auf uns, unsere Gesellschaft & unsere Umwelt

Wenn Sie an Fast Food denken, was ist das erste, das Ihnen in den Sinn kommt? Vermutlich wird es McDonald’s sein. Jeden Tag besuchen 64 Millionen Kunden eins der 32.737 McDonald’s Restaurants, die sich mittlerweile schon in 117 Ländern ausgebreitet haben. McDonald’s ist nicht nur die grösste Fast Food Kette der Welt, sondern auch der grösste Fleischabnehmer und wahrscheinlich einer der grössten globalen Einflussfaktoren unserer Gesellschaft Die Erfolgsgeschichte von McDonald’s startete 1940 in Kalifornien, als die Brüder Mac und Dick McDonald ihr erstes McDonald’s-Restaurant eröffneten. McDonald’s wurde vor allem durch seine spezielle Art der Zubereitung und die Selbstbedienung bekannt. 1954 wurden schliesslich die Grundsteine für die Verbreitung von McDonald’s gelegt, als Ray Kroc, ein 52 Jahre alter Verkäufer, die McDonald’s-Brüder besuchte. Er war fasziniert von der McDonald’s-Idee und schlug den Brüdern vor, mit ihm Geschäfte zu machen und noch viele weitere McDonald’s-Restaurants zu eröffnen. Der Plan ging auf und bereits zehn Jahre später gab es alleine in den Vereinigten Staaten schon mehr als 700 Restaurants. McDonald’s wurde zudem auch international immer erfolgreicher und kletterte stets weiter nach oben – bis an die Spitze der Globalisierung. Heute ist McDonald’s die grösste Fast Food Kette der Welt -und in diesem Segment der Gastronomie tummeln sich noch einige andere. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten… Wer diese erfolgreiche Unternehmensgeschichte liest, fragt sich wahrscheinlich zunächst nicht, ob McDonald’s faire und legale Mittel benutzt, um so erfolgreich zu sein. Wir wollen einen Blick hinter die Kulissen des goldenen M’s werfen. FastFood – vom Tier zum Burger

..ein Blick hinter die Kulissen…

Wie bereits erwähnt, ist McDonald’s der grösste Fleischabnehmer Amerikas. Doch woher kommen die riesigen Mengen Fleisch, die McDonald’s benötigt, um täglich 64 Millionen Mäuler zu stopfen? In Amerika versichert McDonald’s, dass dieses Fleisch nicht aus Südamerika stammt, wo der Regenwald abgeholzt wird, um Weideplätze für die Tiere zu schaffen. Doch es gibt Zeugen, die das Gegenteil behaupten: LKW Fahrer und auch Arbeiter einer Fleischverarbeitungsfabrik in San José haben sich dazu geäussert. Sie bestätigten, dass McDonald’s Fleisch in Südamerika kauft. Auch Edmund Brand, der für die deutsche Entwicklungshilfe arbeitet, ist davon überzeugt. Wenn McDonald’s sein Fleisch aus Südamerika bezieht, trägt das Unternehmen also eine enorme Schuld an der Abholzung des Regenwaldes und zerstört damit unsere Umwelt. Immerhin werden 80% der gerodeten Fläche als Weidefläche für Kühe genutzt. José Lutzenberger, ein bekannter lateinamerikanischer Ökologe, bestätigt dies. Ein McDonald’s Manager wollte Lutzenberger sogar dazu bringen, dass er sagen soll, McDonald’s sei nicht für die Zerstörung verantwortlich, doch Lutzenberger liess sich nicht darauf ein. In Deutschland scheint es ähnlich abzulaufen wie in Amerika. Die Verbrauchen wissen nicht woher das Fleisch kommt, das sie essen. Vielmehr werden ihnen über die Werbung immer wieder Lügen aufgetischt. Man gaukelt den Kunden vor, dass McDonald’s genau wisse, welches Fleisch von welcher Farm kommt. Die Werbung zeigt Bauern auf ihrem idyllischen Hof, die McDonald’s angeblich mit gesunden und frischen Zutaten beliefern. Ist die Fleischproduktion wirklich so transparent wie es in der Werbung gezeigt wird? McDonald’s erhält in Wirklichkeit sein Fleisch von der Esca Solution, wohinter sich die OSI Gruppe verbirgt. Diese Firmen geben keinerlei Informationen darüber heraus, woher das Fleisch kommt. Man findet nichts auf ihrer Internetseite und bekommt auch keine Antworten auf E-Mails. Foodwatch.de vermutet, dass sie Fleisch aus dem Ausland erhalten. Man weiss also nicht genau, woher das Fleisch kommt, und ob die Tiere in artgerechten Haltung leben.

Antibiotika-Einsatz in Mastbetrieben

Der riesige Fleischbedarf von McDonald’s kann eigentlich nur mithilfe von Massentierhaltung gedeckt werden, wobei Kühe und Hühner auf engstem Raum und meist in ihren eigen Exkrementen “leben”. Abgesehen von der Qual der Tiere, sind diese Umstände zudem wahre Brutstätten für Bakterien. Daher bekommen die Tiere Unmengen von Antibiotika verabreicht – alleine in Deutschland sind es ganze 900 Tonnen pro Jahr. Durch den Einsatz von Antibiotika entsteht jedoch ein weiteres Problem: Es entwickeln sich antibiotikaresistente Keime in den Mägen der Tiere. Diese Keime besitzen ein bestimmtes Enzym namens ESBL (Extended-spectrum Beta-Laktamase), welches in der Lage ist, Antibiotika zu inaktivieren. Diese Keime werden auch ESBL-Keime genannt. Problematisch ist, dass sich die ESBL-Keime auch nach dem Schlachten noch auf dem Fleisch befinden und so auch in unsere Mägen gelangen können. Wenn man ESBL-Keime in sich trägt, sind Antibiotika wirkungslos, was vor allem in Krankenhäusern ein Problem darstellt. Fachleute sind der Meinung, dass in Deutschland bereits jeder 25. diese ESBL-Keime in sich trägt, und dass jährlich 200 Menschen daran sterben. Dass McDonald’s als grösster Fleischabnehmer der Welt auch die grösste Mitverantwortung an der Entstehung dieser ESBL-Keime trägt, ist eine logische Schlussfolgerung.

McDonald’s – Supersize Me

Abgesehen von den möglichen Keimen im Fleisch, sind auch die übrigen Zutaten von McDonald’s-Menüs nicht gesund. Der Film “Supersize Me” von Morgan Spurlock zeigt deutlich, wie schädlich der Konsum von McDonald’s-Essen sein kann. Er verfilmte ein 30 tägiges Selbstexperiment, wobei er sich nur noch von McDonald’s-Essen ernährte. Dabei gab es vier Regeln: -drei volle Mahlzeiten am Tag – nicht mehr als 2000 Schritte am Tag laufen – jedes McDonald’s-Produkt auf der Karte mindestens einmal bestellen – ein Supersize Menü bestellen, wenn man danach gefragt wird Spurlock liess sich vor dem Experiment von einem Arzt bestätigt, dass er in einer guten gesundheitlichen Verfassung sei. Als er sich nach dem Experiment erneut untersuchen liess, sah das Ergebnis jedoch ganz anders aus: Er hat 11 Kilo zugenommen, sein Cholesterin Wert ist um 65 Punkte und sein Körperfettanteil ist um 7% gestiegen und sein Herzinfarkt Risiko hatte sich verdoppelt. Spurlock litt zudem an Erschöpfungszuständen, Depressionen, Stimmungsschwankungen und Potenzproblemen. Spurlock beschuldigt Fast Food Ketten, für das Übergewicht in Amerika verantwortlich zu sein. Kritiker sagen natürlich, man soll einfach nicht jeden Tag bei McDonald’s essen. Doch es gibt nun mal Menschen die genau das tun. 60% der Amerikaner sind übergewichtig. Nach dem Rauchen ist Übergewicht die zweithäufigste, vermeidbare Todesursache. Übergewicht führt zu Krankheiten wie Krebs und Diabetes, die unsere heutige Gesellschaft beherrschen.

Krank durch Fast Food?

Fast Food ist definitiv mit daran Schuld, dass die Menschen auf der Welt immer dicker werden. Doch was ist es genau, das dieses Essen so ungesund macht? Ein Problem ist mit Sicherheit der Verlust der physischen Aktivität, der mitunter auch durch die grosse Dichte der Fast Food Restaurants entsteht. In jeder Stadt findet man ein McDonald’s-Restaurant. Ob am Bahnhof oder in der Fussgängerzone – in etwas grösseren Städten muss man sich kaum bewegen, um ein Fast Food Restaurant zu erreichen. Das zweite Problem ist das Essen an sich. Ein FastFood-Menü enthält ungesunde Fette, Zucker, Geschmacksverstärker, tierische Produkte, die wahrscheinlich aus Massentierhaltung stammen und viel Kochsalz (Natrium). Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind hingegen fast gar nicht enthalten. Eine Ernährung dieser Art, führt zwangsläufig dazu, dass man krank wird. Doch auch der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle. Das schnelle Essen, welches durch McDrive und Co stark gefördert wird, ist enorm ungesund. Man hat keine Zeit, richtig zu kauen, wenn man schnell im Auto isst. Doch kauen ist wichtig, um Magensäure zu produzieren und richtig zu verdauen.

Fast Food Gesellschaft = Schnelle Gesellschaft

Der Einfluss von McDonald’s auf uns – nicht allein auf unsere Gesundheit sondern auf unser ganzes Leben – ist erschreckend. Nur die Menschen, die heute über 40 Jahre alt sind, wissen noch wie ein Leben ohne McDonald’s war. McDonald’s und Fast Food haben unsere Welt enorm verändert. Selbst in Schulkantinen finden Schüler Essen wie Pommes, Burger und Shakes. Georg Ritzer nennt dieses Phänomen “Die McDonaldisierung der Gesellschaft”. Doch wie konnte McDonald’s diese Rolle in unserer Gesellschaft überhaupt erreichen? Ritzer sagt, dass vier wichtige Faktoren McDonald’s den Erfolg geben: Effizienz, Berechenbarkeit, Vorhersagbarkeit und Kontrolle. Es ist effizient, dass z.B. das Kind schnell und günstig bei McDonald’s essen kann, wenn beide Elternteile arbeiten. Kinder wachsen damit auf, dass Essen sehr schnell gehen muss, damit man seine Zeit besser nutzen kann. Der Zeitdruck unserer Gesellschaft wächst immer mehr. Man muss in kurzer Zeit möglichst viel erreichen. Die Mittagspause ist nicht lang genug, um sich Zeit zum Essen lassen zu können. McDonald’s und andere Fast Food Ketten fördern diese Schnelllebigkeit und wachsen auch gleichzeitig mit ihr. Natürlich ist Effizienz wichtig für den globalen Wettbewerb, doch man sollte dabei die wesentlichen Dinge im Leben nicht vergessen, wozu auch die Zeit zum gesunden Essen gehört.

McDonald’s kocht globalen Einheitsbrei

Die Kunden von McDonald’s schätzen offenbar, dass man immer genau weiss, wie das Essen bei McDonald’s schmeckt und was man dort bekommt – egal ob in Bangkok, Berlin, Kairo oder New York. In jeder Stadt findet man ein McDonald’s Restaurant und man kann sich sicher sein, wenn man dort isst, schmeckt es wie überall. Bekanntermassen ist der Mensch ein “Gewohnheitstier”, weshalb auch so viele Menschen gerade in den Ferien nicht in einem landestypischen Restaurant essen, sondern eben bei McDonald’s und Co. Menschen trauen sich oft nicht, etwas Neues auszuprobieren – ganz nach dem Sprichwort: Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. Sie sind unsicher, da das Essen vielleicht ja doch nicht schmecken könnte. Die Vorhersehbarkeit von McDonald’s bringt dem Unternehmen den Erfolg und zerstört zugleich unsere Esskultur. Doch McDonald’s verändert nicht nur unsere Esskultur, sondern die Kulturen generell. Ob in Berlin oder in Paris – die Einkaufsstrassen sehen alle sehr ähnlich aus. Überall findet man Geschäfte wie H&M oder McDonald’s, welche individuelle Boutiquen und regionale Restaurants verdrängen. Es macht eigentlich fast keinen Unterschied mehr, wohin man fährt – es gleicht sich alles immer mehr dem “grossen Einheitsbrei” an. Natürlich ist McDonald’s nicht alleine an dieser Entwicklung Schuld – die Zerstörung der Kulturen ist ein generelles Problem der Globalisierung. Doch man kann sagen, dass McDonald’s und andere Fast Food Ketten – aber natürlich auch ihre Kunden (ohne die sie nicht existieren könnten) – einen grossen Teil dazu beitragen. Deshalb sollte man sich – abgesehen von den gesundheitlichen Folgen – immer fragen, welche Entwicklung man z.B. durch einen McDonald’s-Besuch unterstützt. Wollen wir eine solche Gesellschaft? Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen – leben Sie bewusst und lassen Sie sich nicht mit in diesen Strudel ziehen! Quelle: Der Text basiert auf Ramona Stumpes Abschlussarbeit “McDonalds – The impact on us, our society an the environment” (McDonalds – Der Einfluss auf uns, unsere Gesellschaft und die Umwelt). Die Arbeit von Frau Stumpe finden Sie unter folgendem Link: McDonalds – The impact on us, our society an the environment und hat mir gut gefallen. weitere Links zum Thema: Fast Food- Mitarbeiter esst nicht so viel davon USA –Zahl der übergewichtigen Kinder steigt   [avatar user=”lubo” size=”thumbnail” /] Ich finde es gut daß wir in Brackenheim mit der Mensa unseren Kindern u. Jugendlichen einen anderen Weg anbieten. Wenn wir es jetzt noch schaffen, den Campus -Charakter,  der zu Beginn der Überlegungen eine wesentliche  Rolle spielte ( Aufenthaltsqualität; längere Verweildauer auch für “Nichtesser”; Plätze im Aussenbereich usw.) herauszuarbeiten, dann wäre die Mensa ein prima Ort der entschleunigten Kommunikation. ========================================= Nachtrag v. 28.1.2014: “Bürger gegen Burger” -ein Bürgerbegehren verhindert die Ansiedlung eines MC D in Xanten Nachtrag v. 17.02.2014: Eine Initiative in Hamm-Bossendorf stellt kritische Fragen an Ihren Bürgermeister. “IG Bürger gegen Burger in Brackenheim” – Diskussionen auf der Webseite der Stadt Brackenheim Nachtrag v. 27.03.2014: Bürger gegen Burger in der Heuss-Stadt – ein Beitrag v. SWR4-Radio Brackenheimer wollen keinen MCDonald’s – Beitrag in der Sendung ” Zur Sache Baden – Württemberg am 27.03.2014 um 20:15 Uhr   ==========================================

Bleyle-Areal in Brackenheim - welche Nutzung wünschen Sie sich

  • FastFood & Tankstelle (36%, 29 Votes)
  • Alternative Konzepte mit Bürgerbeteiligung (z.Bsp. Jugendtreff; Handwerkerhof etc.) (64%, 52 Votes)

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| Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Boden – durch Nachverdichtung statt Neuausweisung v. Baugebieten! |

Der Bedarf an zusätzlichen Wohnflächen oder Wohngebieten nimmt bundesweit in Städten und Gemeinden zu, obwohl stagnierende oder rückläufige Bevölkerungszahlen zu verzeichnen sind. Hier liegt nur scheinbar ein Widerspruch, denn die Anzahl der Single-Haushalte steigt ebenso wie der Flächenbedarf pro Einwohner. Gleiches gilt für den Bedarf an Gewerbe- und Industrieflächen – hier nimmt der Flächenbedarf pro Beschäftigtem weiter zu.

Auf die Nachfrage nach Bauland reagiert Brackenheim bisher leider wie viele andere Kommunen – in erster Linie mit der Ausweisung von Neubau-gebieten. Eine hohe städtebauliche und gestalterische Qualität lässt sich so vermeintlich leichter realisieren als bei einer Aktivierung bestehender Brachflächen (Umnutzungsflächen) oder bei der maßvollen Nachverdichtung von Altbaugebieten. Außerdem lässt sich mit der Ausweisung von Neubaugebieten leichter Mittel die Stadtkasse spülen, als z. Bsp. zu versuchen in den Besitz von “Altbeständen”* zu kommen, um diese dann einer Vermarktung zuführen zu können.

Die Aktivierung von Brachflächen und die Nachverdichtung bestehender Baugebiete sind wesentliche kommunale Handlungsfelder, um den Siedlungsdruck auf unversiegelte Flächen im Außenbereich durch Neubaugebiete zu mindern und damit umweltschonend zu handeln. Brackenheim muss – im Sinne der Nachhaltigkeit- die Schaffung von Neubaugebieten, die Baulandbereitstellung auf Brachflächen und die maßvolle Nachverdichtung von Altbaugebieten gleichrangig sehen. Im Einzelfall sollte die Nachverdichtung oder Umnutzung sogar Vorrang vor der Ausweisung neuer Baugebiete haben.

„Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ – dieses städtebauliche Prinzip ist dem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden geschuldet und kennzeichnet damit verantwortungsbewusste Siedlungspolitik, wie die Liste21 sie versteht.

*Übrigens-im gesamten Stadtgebiet gibt es aktuell über 250 unbebaute Baugründstücke!
(entsprechende Übersicht wurde dem Gemeinderat in der Sitzung v. 5.12.2013 vorgestellt – leider schafft man / will man (?) es nicht, das Ganze
ins BürgerInformationsSystem einzustellen -Stand 8.1.2014)

Der obige Beitrag sollte am 10.1.2014 im Amtsblatt erscheinen – wurde aber von der Verwaltungs-Zensur gestrichen 🙁

 

Links zum Thema:

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden Württemberg

Bayrisches Landesamt für Umwelt

 

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Welchen Eindruck hinterlassen Sie? – Ihr ökologischer Fussabdruck

Bestimmen Sie die Größe Ihres Fußabdruckes und entdecken Sie Möglichkeiten, die ökologische Übernutzung zu veringern.

Dazu bittet das Internet jede Menge Möglichkeiten -aber wer dann genau hinter dem Webangebot “steckt” ist nicht immer so einfach auszumachen.

Der Link verweist auf die Seiten des österr. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft -einer doch wohl vertrauenswürdigen Quelle

Ihr ökologischer Fussabdruck

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