Archiv für peter LUBOeinski

| Gemeinderatswahl 2014 -die Kandidatinnen und Kandidaten stehen fest|

Brackenheim wählt:  Am 25. Mai 2014 entscheiden die Brackenheimer BürgerInnen und Bürger über ihre Vertretung im Gemeinderat. Die Nominierungsveranstaltung der Liste21 fand am 18. März statt. Fraktionsvorsitzende Brigitte Hentschke moderierte den Abend und bedankte sich begeistert bei der großen Anzahl der KandidatInnen aus allen acht Stadtteilen: „Dank Ihrer Bereitschaft kann die Liste21 mit einem jungen schlagkräftigen Team zur Kommunalwahl antreten. Mit aktuell 27 KandidatInnen, 14 Frauen und 13 Männern aus ganz unterschiedlichen Berufszweigen und Lebenssituationen, kommunalpolitisch Erfahrenen oder engagierten Neulingen sind wir sehr gut aufgestellt!“ Besonders erfreulich – der Zuspruch und das kommunalpolitische Interesse junger BürgerInnen: Sechs KandidatInnen unter 25 Jahren wollen sich in der Liste21 insbesondere für die Belange der Jugendlichen in Brackenheim einsetzen. Politisches Desinteresse in dieser Altersgruppe? Keine Spur! (MR)

Mehr Infos zu den Einzelnen finden sich nach und nach auf den Kommunalwahl-Seiten der Liste21.

 

Kandidatur für/in: zu vergebende Sitze / max.Anzahl d. BewerberInnen Name: Vorname
Brackenheim 9/9 Hentschke Brigitte
Reese Martina
Luboeinski Peter
Koch Béla
Rembold Bernd
Sansi David
Schilling Katica
Frank Ute
  Koch Peter
 
Botenheim 2/3 Flammer Theo
Bofinger Björn
Dürrenzimmern 2/3 Grewe Anne
Späth Jutta
Dietrich Bernd
Haberschlacht 1/2 Müller Aaron
Thiel Diana
Hausen 3/4 Kindler Joachim
Wolf Steffi
Meimsheim 4/4 Ruoff Peter
Schmidt Elisabeth
Weitzsäcker-Klein Susanne
Moser Claudia
Neipperg 1/2 Deile Diana
Hügle Marliese
Stockheim 2/3 Buchner Lars
Dietz Aaron
Klöver Nicole
24/30 27

 

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| Gedanken zur Gemeinderats-Sitzung v. 13.03.2014 |

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Die Tagesordnungspunkte mit allen Vorlagen finden Sie im BürgerInformationsSystem unter brackenheim.de

 

1 Bürgerfragestunde

 wird hoffentlich von zahlreichen BürgerInnen genutzt!

2 Klimaschutzkonzept
a) Verabschiedung
b) Förderantrag Energiemanager 023/2014 GR Vorlage
Klimaschutz-Energiebericht

Ist das wirklich ein Konzept das  wir da verabschieden sollen?

Die wesentlichen Bestandteile  eines  Klimaschutzkonzeptes sind m.E.:
-eine quantitative Energie- und CO2-Bilanz
-eine Ermittlung des Potenzials für die Bereiche Energieeffizienz
und erneuerbare Energien
– die Formulierung von Leitzielen sowie ein handlungsorientierter
Maßnahmenkatalog.

Energiebericht: Zahlen von 2013 fehlen?? -Warum denn dass -ich hab meine Abrechnungen schon

Formulierungen im Beschlussvorschlag? Wo werden denn da die Bürger mit eingebunden?
Was ist nach den 3 subventionierten Jahren des “KlimaManagers”?

3 Konzessionsabgabe Wasserversorgung;
Einführung 024/2014 GR Vorlage
Konzessionsabgabevereinbarung
Steuer- und Konzessionsabgabenberechnung 2012 Wibera

4 Wasserzins, Neukalkulation für das Jahr 2014 025/2014 GR Vorlage
Gebührenkalkulation Wasser 2014
Gebührenkalkulation Wasser 2014 Beschlussvorlage
Kalkulation der Grundgebühren für die Wasserversorgung (ab 2014)

5 Änderung der Satzung über den Anschluss an die öffentliche Wasserversorgungsanlage und die Versorgung der Grundstücke mit Wasser;
Wasserversorgungssatzung 026/2014 GR Vorlage
1 Aenderungssatzung über Wasserversorgungssatzung

6 Betriebssatzung für das Wasserwerk Brackenheim;
Neufassung 027/2014 GR Vorlage
Neufassung Betriebssatzung Wasserwerk

7 Bebauungsplan “Am Schulzentrum II”;
Aufstellungsbeschluss 028/2014 GR Vorlage
Bplan Aufstellungsbeschluss

Schnell das Baugebiet -entgegen den ursprünglichen Planungen -auf dieser Seite ausweiten. Vorteil: schnell verdientes Geld und eine Sport-Halle kann dann natürlich dort nicht mehr so einfach gebaut werden.
Grundsätzlich sollte der Punkt nach der Entscheidung über den Sporthallenbau kommen !!

8 Baugebiet “Am Schulzentrum II”;
a) Anordnung der Umlegung
b) Bildung Umlegungsausschuss 029/2014 GR Vorlage
Abgrenzungskarte

9 Bebauungsplan “An der Hermann-Bauer-Straße”;
Änderung Plangebiet 030/2014 GR Vorlage
Abgrenzungsgebiet

 

10 Kindertagesstätte “Am Schulzentrum”;
Vergabe Außenanlagen 031/2014 GR Vorlage
Plan Kita Außenanlagen A3


Sehr geehrter Herr…
nachdem der Abbruch des alten Kindergartens in der Schlosstrasse schon nahezu abgeschlossen ist und die Arbeiten
an der Außenanlage für das Kinderhaus in Kürze (?) starten könnten, würde ich Sie bitten zu prüfen, ob nicht zur  Steigerung der Attraktivität und Erhöhung der Sitzplätze in der Mensa noch eine Sitzfläche im Außenbereich der
Mensa geschaffen werden könnte.
(dies war in den ursprünglichen Überlegungen beim Bau der Mensa -soweit ich mir erinnere – eh angedacht*)

Aktuell sehen die Planungen für den Außenbereich der neuen Kindertagesstätte so aus:

kindertagesstaette-planungA

Ich könnte mir vorstellen, dass man..

– die geplanten Beete etwas nach links versetzt
– und dafür in dem Bereich eine Außensitzfläche schafft, die mit Sonnensegel usw.. nicht nur von den Mensa-Besuchern
sondern auch von den “Größeren” in der Kindertagesstätte genutzt werden könnte.
– *als Mobiliar das bereits seit Einweihung der Mensa vorhandene nutzt, welches bisher in einem eigens
dafür erstellten Gitterverschlag im Fahrradständer des Zabergäu-Gymnasiums unbenutzt steht!

Vorteil dieser Lösung wären u.a.
Zusätzlicher Platz bei entsprechender Witterung, Steigerung der Aufenthaltsqualität, „abgeschlossener“ Platz – Mobiliar kann stehen bleiben – muss nicht täglich verräumt werden, Rückgabe des Geschirrs kontrollierbar).

kindertagesstaette-planungfreiflaeche

Ich würde mich freuen, wenn Sie diesen  Vorschlag prüfen würden und freue mich auf Ihre Rückinfos hierzu.

Ergänzung: leider sind gute Ideen nicht immer so einfach umsetzbar -der Ausgang aus der Mensa dient als Notausgang..und aus Vorgaben der Aufsichtspflicht muss eine feste Trennung zw. Kindergartengebiet + Mensa sein.  Aber man hat versprochen sich in der Verwaltung Gedanken darüber zu machen -vielleicht geht ja auf der anderen Seite der Mensa etwas….

11 Straßensanierungsprogramm 2014;
Vergaben 032/2014 GR Vorlage
Straße Pläne A3
Straßen Plan Strombergstraße A4
Straßen Preisspiegel Kostengegenüberstellung

Infrastruktur kostet nach einer bestimmten Zeit jede Menge Geld- in Brackenheim werden f. Strasseninstandhaltungsmaßnahmen jedes Jahr zw. 350 – 500.000,–€ ausgegeben.  Deshalb geht Innenentwicklung vor Außenentwicklung -denn ein mehr an Infrastruktur..kostet nachfolgende Generationen auch mehr an Unterhaltskosten….
Bauen auf der grünen Wiese lohnt sich nicht

12 Gemeindehalle Dürrenzimmern;
a) Sanierung
b) Gestaltung Außenanlagen 033/2014 GR Vorlage
Abgrenzungsplan

13 Ortsdurchfahrt Dürrenzimmern;
Aufwertung Wohnumfeld 034/2014 GR Vorlage
Abgrenzungsplan Mönchsbergstraße

 

14 Schaffung weiterer Sporthallenflächen;
Grundsatzbeschluss 035/2014 GR Vorlage
Vorlage Sporthallenflächen 29.11.2001

siehe dazu

Nachdenklich stimmt – man gibt ein Gutachten in Auftrag, daß dann aber z.Bsp Gymnastikräume nicht berücksichtigt  und daß die Verwaltung dann selbst dem empfohlenen Ablauf des Gutachters ( Verifizierung des aktuell angegebenen Bedarfs und dem tatsächlich genutzten Bedarf; Prüfung der Überschneidungen von Sportangeboten usw. ) nicht folgt, sondern gleich groß einsteigen möchte.
Und daß man Aussagen v. Nutzern ( hier Schulen) nur teilweise berücksichtigt bzw. nur im passenden Umfang oder Mehrbedarfsanfragen von Vereinen ( hier VFL Brackenheim) nicht korrekt verwendet.

15 Verkaufsoffene Sonntage 2014;
Erlass einer Allgemeinverfügung 036/2014 GR Vorlage
Plan 2014

16 Bauangelegenheit Februar 2014 037/2014 GR Bauangelegenheit – Kenntnisnahme
17 Spenden; Zustimmung zur Annahme 038/2014 GR Vorlage

18 Mitteilungen der Verwaltung

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| Bedarf an weiteren Sporthallenflächen in Brackenheim und wo ? |

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Gedanken zur GR –Klausur 15. Februar 2014
„weitere Sporthallenflächen für Brackenheim“

 

lt. der Auswertung der Fragebögen von Vereinen / Schulen und sonstigen Nutzern in den bisher vorhandenen Räumen besteht Bedarf

-in Brackenheim vor allem bei den Schulen ( Ganztagesbetreuung)

-in Dürrenzimmern ( da eigentlich keine Sporthalle vorhanden)

 

Email-Abfrage der Liste21 bei den Schulen zu einem – von der Verwaltung favorisierten – Standort im Wiesental:

Theodor-Heuss-Schule:                              @10.02.2014

Sehr geehrter Herr Luboeinski,

wie ich bereits Herr Kieser (mündlich bei einem Gespräch zusammen mit Herrn Mathe in seinem Besprechungszimmer) signalisierte, ist ein Standort im Wiesental für unsere Schule äußerst ungünstig.

Da wir nicht immer in Doppelstunden unterrichten, bleibt bei einer Unterrichtszeit von 45 Minuten zu viel Zeit auf der Strecke. Die Schüler der Klassen 1-6 können unmöglich ohne eine zweite Begleitperson (über die wir nicht verfügen) zum Wiesental gehen. Auch in den höheren Klassen wäre ein Sportunterricht im Wiesental mit enormem Zeitverlust verbunden. Die Klassen zum Wiesental zu bestellen und dort zu verabschieden lässt sich mit unserem Ganztagskonzept nicht vereinbaren.

Für uns ist somit eine Halle im Wiesental keine Alternative, wir müssen in der schulnahen Sporthalle bleiben.

Eine Bedarfsermittlung wurde schriftlich durchgeführt.  Vielen Dank für Ihren Einsatz und Ihre Bemühungen.

Freundliche Grüße

========

Zabergäu-Gymnasium:                               @11.02.2014

Lieber Herr Luboeinski,
über die Wünsche und Bedürfnisse des Zabergäu-Gymnasium bezüglich einer neuen Sporthalle hat ein Gespräch zwischen Stadtverwaltung (Herr Kieser, Herr Bleibdrey) stattgefunden.
Natürlich wünscht sich die Schule eine Halle in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums (Hirnerweg).
Unterricht im Wiesental ist nur an Randstunden möglich, hat aber in jedem Fall eine Verkürzung der Unterrichtszeit um den Weg von oder zur Halle (ca. 15. Minuten Fußweg bis hinter das Stadion) zur Folge.
Denkbar ist für uns, den Sportunterricht der Oberstufe am Nachmittag (Klasse 10, 11, 12) im Wiesental stattfinden zu lassen. Meist sind aber im Stundenplan 2 weitere Stunden vor- oder nachgeschaltet, sodass in jedem Fall der oben erwähnte Zeitverlust nicht zu vermeiden ist.
Schriftliche Fixierung unserer Bedenken ist nicht erfolgt. Herr Bleibdrey hat auch schon die Häufigkeit unserer Nutzung des Stadions abgefragt. Inwiefern dies eine Bedeutung für Entscheidung über den Sporthallenstandort hat ist mir aber nicht klar.
Mit freundlichen Grüßen

 ========

Henry-Miller-Schule:                   @13.02.2014

Sehr geehrter Luboeinski,

es hat bereits zwischen den Schulleitern und der Stadtverwaltung ein Treffen stattgefunden, indem die Bedarfe und Standpunkte deutlich gemacht wurden.

1. Es muss eine große 3-teilige Halle sein (Möglichkeit von internationalen Spielen oder Vorführungen muss gegeben sein)

2. Die  Halle sollte so nah wie möglich im Schulzentrum sein. Ist die Halle im Wiesental können nur die Gymnasialschüler in den Randstunden diese nutzen. (Jüngere Schüler aller Schularten kommen nicht an und zwischen den Schulstunden ist der Weg zu weit, da geht zu viel Unterricht verloren.)

Ich hoffe damit kommen Sie weiter.

Offensichtlich ist also für den Schulbetrieb ein Standort im Wiesental keine Alternative!

========

Prüfung der Möglichkeit, ob 3-teilbare Halle an bestehende Infrastruktur „angedockt“ werden kann:

 

Ist-Zustand:

 Hallen-IstZustand-Brackenheim

 Davon ausgehend, das in die Größe der bisherigen 3-teilbaren Halle auch Tribünen integriert werden könnten (wie  z. Bsp. in der Sporthalle v. Güglingen),  wurde versucht eine weitere Halle am bisherigen Standort unterzubringen:

 

Variante A:

 VarianteA-3teilbar

 

Variante B:

VarianteB-3teilbar

Bei beiden Varianten könnte die bestehende Infrastruktur (z. Bsp.  Heizung) verwendet werden und im Außenbereich würde „ nur“ der eh renovierungsbedürftige Allwetterplatz (alt) wegfallen.

Genauso könnte an dem Standplatz eine 2-teilbare Halle (2) erstellt werden.  Die Lage am Hang (südl. Richtung) kann für oben liegende Zuschauertribünen verwendet werden (ähnlich der Halle in Bönnigheim).
Dadurch wäre Sportbetrieb frei v. Tribünenplatzbedarf, aber bei  Fußballturnieren könnten die nah am Spielfeldrand
liegenden Wänden  als natürliche umlaufende Bande genutzt werden (erhöhte Attraktivität).

Ein „mehr“ an Besucher-Verkehr f. Veranstaltungen wäre vermutlich nicht gegeben, da ja „ nur“ die bisher schon stattfindenden  Veranstaltungen in die neue Halle mit Tribünen umziehen würden.

===========================================================

 

Prüfung möglicher Standorte in Dürrenzimmern mit 2-teilbarer Halle (2) wie im Schulzentrum:

 

Am Sportplatz:

 Duerrenzimmern-Standort-Sportplatz

Vorteil:

nah am Spiel-und Trainingsbetrieb d. Fußballer, dadurch könnten bei schlechten Wetterbedingungen vor allem die jüngeren Spielklassen f. Trainingseinheiten direkt in die Halle wechseln.
Da Gelände etwas tiefer liegt, wäre Halle bei entsprechender Begrünung nicht so Landschaftsprägend

Nachteil:

Weg von der Schule zu weit(?) + über Hauptstraße
Reitplatz fällt weg

===============

 

Standort an Böckinger Str. (Gewerbegebiet) oder  nähe Kiesbachstr.:

 Duerrenzimmern-Standorte-Gewerbegebiet

Böckinger Str.
Vorteil: Aufwertung des Gebiets, Nähe zur Schule; Laufwege abseits der Hauptstrasse

Nachteil: Grunderwerb

Kiesbachstr.
Vorteil: Nähe z. Schule; Laufwege abseits d. Hauptstrasse

Nachteil: Grunderwerb; Nähe z. Wohnbebauung

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Nachtrag

 

zu dem von der Verwaltung favorisierten Standort im “Wiesental”

Aktuelle Situation:Wiesental-Brackenheim-Aktuell

Fotomontage mit 3-fach Halle in der Größe der jetzigen Verbandssporthalle
Sporthalle-im-Wiesental
Positiv:?

Negativ:

 – Aufsplittung Schulsport ( “Kinder/Jugendliche müssen Hauptverkehrsweg    im Zabergäu kreuzen)
– innerstädtisches Verkehrsaufkommen wird verstärkt ( Sporttreibende v.
Dürrenzimmern u. Hausen ).  = konträr zur Aktion Klimaklar

– Abbiegesituation v.d. L1103 ungeklärt
– Bedarf?
– Folgekosten?
– weitere Zersiedelung
– geplanter Stadtpark in knapp 50 mtr. Entfernung?

===================================================

Die Zusammenfassung der Analyse des IKPS

Bedarfsanalyse-Sporthallenbedarf-Brackenheim-ZusErgA Bedarfsanalyse-Sporthallenbedarf-Brackenheim-ZusErgB

 Download der kompletten Analyse

 ==========================================

Schaffung weiterer Sporthallenflächen -

  • vor Ort wo nachweislich Bedarf besteht & Pflichtaufgabe einer Kommune ist + damit kompakt alle Hallenflächen zur Verfügung stehen könnten( Schulzentrum ) (55%, 17 Votes)
  • in einem Teilort in dem Bedarf besteht ( Dürrenzimmern) (13%, 4 Votes)
  • wir brauchen ein große Veranstaltungssporthalle im Wiesental, den zusätzlichen innerstädt. Verkehr nehme ich gerne in Kauf (32%, 10 Votes)

Total Voters: 31

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| Gedanken zur Gemeinderats-Sitzung v. 13.02.2014 |

 

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Tagesordnungspunkte

1. Bürgerfragestunde
Vielleicht nimmt mal wieder eine Bürgerin/ ein Bürger die tolle Gelegenheit     der Meinungsäußerung wahr. Themen müsste es doch rund um
 Brackenheim genügend geben!

2. Abschluss der Haushaltsplanberatungen 2014:
a) Stellungnahme der Fraktionen :
Die Haushaltsreden der einzelnen  Fraktionen. Wir sind zwar -der
Reihenfolge nach – die letzten in der  Redefolge, aber Frau Hentschke
wird sicher wieder für viel Stimmung  sorgen!

b) Erlass der Haushaltssatzung 2014
c) Mittelfristige Finanzplanung 2015 – 2017

d) Feststellung des Wirtschaftsplans des Wasserwerks für das
Wirtschaftsjahr 2014  011/2014 GR

3. Abwassergebühr: Kalkulation für die Jahre 2014 – 2016
012/2014 GR
4. Abwassersatzung; -Änderung 013/2014 GR

interessant wäre jetzt der Vergleich mit Nutzern, die tatsächlich einen
Zähler einbauen haben lassen.   WV 2016?

5. Satzung ehrenamtliche Entschädigung; Neufassung -014/2014 GR
Schwieriges Terrain – ein Gremium erhöht sich die eigenen Zuwendungen.

6. Klimaschutzkonzept/Energiebericht -015/2014 GR-
a) Verabschiedung
b) Beschluss über Förderantrag Klimaschutzmanager
c) Energiebericht
Langersehnter und von der Liste21 geforderter Einstieg in dieses  
    wichtige Thema.  Für die nachhaltige Umsetzung ist der vor Ort agierende
    Posten des “Klimaschutzmanager”  dringend nötig!
ACHTUNG -Aufgrund der umfassenden TO wird dieser Punkt in die Sitzung am 13.3.2014 verschoben!!

7. Bebauungsplan Theodor-Heuss-Siedlung;
Änderungsbeschluss      016/2014

    Kurios – der geplante Bau eines Gemeindehauses an der kath. Kirche
    wurde bereits im Juli 2013 mehrheitlich v. GR beschlossen ( leider) – aber
    nun hat sich herausgestellt, das im ursprünglichen Be-
    bauungsplan…solche Gebäude gar nicht zulässig waren/sind.
    Für mich nicht nachvollziehbar wie man einen Beschluss der auf
    unkorrekten Vorgaben beruht..nachträglich “heilt”; die Anwohner mit
    Ihren Einwänden aber bisher noch keinerlei Reaktion erfahren haben.
    Überhaupt ist für mich an der Stelle ein solches Gebäude fehl am Platz !
    (Parkplatzsituation; Größe d. Gebäudes usw. )

8 Spenden; Zustimmung zur Annahme   018/2014 GR
9 Bauangelegenheit Januar 2014  017/2014 GR

Nichtöffentlicher Teil

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Fast Food – die Auswirkungen auf uns, unsere Gesellschaft & unsere Umwelt

Wenn Sie an Fast Food denken, was ist das erste, das Ihnen in den Sinn kommt? Vermutlich wird es McDonald’s sein. Jeden Tag besuchen 64 Millionen Kunden eins der 32.737 McDonald’s Restaurants, die sich mittlerweile schon in 117 Ländern ausgebreitet haben. McDonald’s ist nicht nur die grösste Fast Food Kette der Welt, sondern auch der grösste Fleischabnehmer und wahrscheinlich einer der grössten globalen Einflussfaktoren unserer Gesellschaft Die Erfolgsgeschichte von McDonald’s startete 1940 in Kalifornien, als die Brüder Mac und Dick McDonald ihr erstes McDonald’s-Restaurant eröffneten. McDonald’s wurde vor allem durch seine spezielle Art der Zubereitung und die Selbstbedienung bekannt. 1954 wurden schliesslich die Grundsteine für die Verbreitung von McDonald’s gelegt, als Ray Kroc, ein 52 Jahre alter Verkäufer, die McDonald’s-Brüder besuchte. Er war fasziniert von der McDonald’s-Idee und schlug den Brüdern vor, mit ihm Geschäfte zu machen und noch viele weitere McDonald’s-Restaurants zu eröffnen. Der Plan ging auf und bereits zehn Jahre später gab es alleine in den Vereinigten Staaten schon mehr als 700 Restaurants. McDonald’s wurde zudem auch international immer erfolgreicher und kletterte stets weiter nach oben – bis an die Spitze der Globalisierung. Heute ist McDonald’s die grösste Fast Food Kette der Welt -und in diesem Segment der Gastronomie tummeln sich noch einige andere. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten… Wer diese erfolgreiche Unternehmensgeschichte liest, fragt sich wahrscheinlich zunächst nicht, ob McDonald’s faire und legale Mittel benutzt, um so erfolgreich zu sein. Wir wollen einen Blick hinter die Kulissen des goldenen M’s werfen. FastFood – vom Tier zum Burger

..ein Blick hinter die Kulissen…

Wie bereits erwähnt, ist McDonald’s der grösste Fleischabnehmer Amerikas. Doch woher kommen die riesigen Mengen Fleisch, die McDonald’s benötigt, um täglich 64 Millionen Mäuler zu stopfen? In Amerika versichert McDonald’s, dass dieses Fleisch nicht aus Südamerika stammt, wo der Regenwald abgeholzt wird, um Weideplätze für die Tiere zu schaffen. Doch es gibt Zeugen, die das Gegenteil behaupten: LKW Fahrer und auch Arbeiter einer Fleischverarbeitungsfabrik in San José haben sich dazu geäussert. Sie bestätigten, dass McDonald’s Fleisch in Südamerika kauft. Auch Edmund Brand, der für die deutsche Entwicklungshilfe arbeitet, ist davon überzeugt. Wenn McDonald’s sein Fleisch aus Südamerika bezieht, trägt das Unternehmen also eine enorme Schuld an der Abholzung des Regenwaldes und zerstört damit unsere Umwelt. Immerhin werden 80% der gerodeten Fläche als Weidefläche für Kühe genutzt. José Lutzenberger, ein bekannter lateinamerikanischer Ökologe, bestätigt dies. Ein McDonald’s Manager wollte Lutzenberger sogar dazu bringen, dass er sagen soll, McDonald’s sei nicht für die Zerstörung verantwortlich, doch Lutzenberger liess sich nicht darauf ein. In Deutschland scheint es ähnlich abzulaufen wie in Amerika. Die Verbrauchen wissen nicht woher das Fleisch kommt, das sie essen. Vielmehr werden ihnen über die Werbung immer wieder Lügen aufgetischt. Man gaukelt den Kunden vor, dass McDonald’s genau wisse, welches Fleisch von welcher Farm kommt. Die Werbung zeigt Bauern auf ihrem idyllischen Hof, die McDonald’s angeblich mit gesunden und frischen Zutaten beliefern. Ist die Fleischproduktion wirklich so transparent wie es in der Werbung gezeigt wird? McDonald’s erhält in Wirklichkeit sein Fleisch von der Esca Solution, wohinter sich die OSI Gruppe verbirgt. Diese Firmen geben keinerlei Informationen darüber heraus, woher das Fleisch kommt. Man findet nichts auf ihrer Internetseite und bekommt auch keine Antworten auf E-Mails. Foodwatch.de vermutet, dass sie Fleisch aus dem Ausland erhalten. Man weiss also nicht genau, woher das Fleisch kommt, und ob die Tiere in artgerechten Haltung leben.

Antibiotika-Einsatz in Mastbetrieben

Der riesige Fleischbedarf von McDonald’s kann eigentlich nur mithilfe von Massentierhaltung gedeckt werden, wobei Kühe und Hühner auf engstem Raum und meist in ihren eigen Exkrementen “leben”. Abgesehen von der Qual der Tiere, sind diese Umstände zudem wahre Brutstätten für Bakterien. Daher bekommen die Tiere Unmengen von Antibiotika verabreicht – alleine in Deutschland sind es ganze 900 Tonnen pro Jahr. Durch den Einsatz von Antibiotika entsteht jedoch ein weiteres Problem: Es entwickeln sich antibiotikaresistente Keime in den Mägen der Tiere. Diese Keime besitzen ein bestimmtes Enzym namens ESBL (Extended-spectrum Beta-Laktamase), welches in der Lage ist, Antibiotika zu inaktivieren. Diese Keime werden auch ESBL-Keime genannt. Problematisch ist, dass sich die ESBL-Keime auch nach dem Schlachten noch auf dem Fleisch befinden und so auch in unsere Mägen gelangen können. Wenn man ESBL-Keime in sich trägt, sind Antibiotika wirkungslos, was vor allem in Krankenhäusern ein Problem darstellt. Fachleute sind der Meinung, dass in Deutschland bereits jeder 25. diese ESBL-Keime in sich trägt, und dass jährlich 200 Menschen daran sterben. Dass McDonald’s als grösster Fleischabnehmer der Welt auch die grösste Mitverantwortung an der Entstehung dieser ESBL-Keime trägt, ist eine logische Schlussfolgerung.

McDonald’s – Supersize Me

Abgesehen von den möglichen Keimen im Fleisch, sind auch die übrigen Zutaten von McDonald’s-Menüs nicht gesund. Der Film “Supersize Me” von Morgan Spurlock zeigt deutlich, wie schädlich der Konsum von McDonald’s-Essen sein kann. Er verfilmte ein 30 tägiges Selbstexperiment, wobei er sich nur noch von McDonald’s-Essen ernährte. Dabei gab es vier Regeln: -drei volle Mahlzeiten am Tag – nicht mehr als 2000 Schritte am Tag laufen – jedes McDonald’s-Produkt auf der Karte mindestens einmal bestellen – ein Supersize Menü bestellen, wenn man danach gefragt wird Spurlock liess sich vor dem Experiment von einem Arzt bestätigt, dass er in einer guten gesundheitlichen Verfassung sei. Als er sich nach dem Experiment erneut untersuchen liess, sah das Ergebnis jedoch ganz anders aus: Er hat 11 Kilo zugenommen, sein Cholesterin Wert ist um 65 Punkte und sein Körperfettanteil ist um 7% gestiegen und sein Herzinfarkt Risiko hatte sich verdoppelt. Spurlock litt zudem an Erschöpfungszuständen, Depressionen, Stimmungsschwankungen und Potenzproblemen. Spurlock beschuldigt Fast Food Ketten, für das Übergewicht in Amerika verantwortlich zu sein. Kritiker sagen natürlich, man soll einfach nicht jeden Tag bei McDonald’s essen. Doch es gibt nun mal Menschen die genau das tun. 60% der Amerikaner sind übergewichtig. Nach dem Rauchen ist Übergewicht die zweithäufigste, vermeidbare Todesursache. Übergewicht führt zu Krankheiten wie Krebs und Diabetes, die unsere heutige Gesellschaft beherrschen.

Krank durch Fast Food?

Fast Food ist definitiv mit daran Schuld, dass die Menschen auf der Welt immer dicker werden. Doch was ist es genau, das dieses Essen so ungesund macht? Ein Problem ist mit Sicherheit der Verlust der physischen Aktivität, der mitunter auch durch die grosse Dichte der Fast Food Restaurants entsteht. In jeder Stadt findet man ein McDonald’s-Restaurant. Ob am Bahnhof oder in der Fussgängerzone – in etwas grösseren Städten muss man sich kaum bewegen, um ein Fast Food Restaurant zu erreichen. Das zweite Problem ist das Essen an sich. Ein FastFood-Menü enthält ungesunde Fette, Zucker, Geschmacksverstärker, tierische Produkte, die wahrscheinlich aus Massentierhaltung stammen und viel Kochsalz (Natrium). Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe sind hingegen fast gar nicht enthalten. Eine Ernährung dieser Art, führt zwangsläufig dazu, dass man krank wird. Doch auch der Zeitfaktor spielt eine wichtige Rolle. Das schnelle Essen, welches durch McDrive und Co stark gefördert wird, ist enorm ungesund. Man hat keine Zeit, richtig zu kauen, wenn man schnell im Auto isst. Doch kauen ist wichtig, um Magensäure zu produzieren und richtig zu verdauen.

Fast Food Gesellschaft = Schnelle Gesellschaft

Der Einfluss von McDonald’s auf uns – nicht allein auf unsere Gesundheit sondern auf unser ganzes Leben – ist erschreckend. Nur die Menschen, die heute über 40 Jahre alt sind, wissen noch wie ein Leben ohne McDonald’s war. McDonald’s und Fast Food haben unsere Welt enorm verändert. Selbst in Schulkantinen finden Schüler Essen wie Pommes, Burger und Shakes. Georg Ritzer nennt dieses Phänomen “Die McDonaldisierung der Gesellschaft”. Doch wie konnte McDonald’s diese Rolle in unserer Gesellschaft überhaupt erreichen? Ritzer sagt, dass vier wichtige Faktoren McDonald’s den Erfolg geben: Effizienz, Berechenbarkeit, Vorhersagbarkeit und Kontrolle. Es ist effizient, dass z.B. das Kind schnell und günstig bei McDonald’s essen kann, wenn beide Elternteile arbeiten. Kinder wachsen damit auf, dass Essen sehr schnell gehen muss, damit man seine Zeit besser nutzen kann. Der Zeitdruck unserer Gesellschaft wächst immer mehr. Man muss in kurzer Zeit möglichst viel erreichen. Die Mittagspause ist nicht lang genug, um sich Zeit zum Essen lassen zu können. McDonald’s und andere Fast Food Ketten fördern diese Schnelllebigkeit und wachsen auch gleichzeitig mit ihr. Natürlich ist Effizienz wichtig für den globalen Wettbewerb, doch man sollte dabei die wesentlichen Dinge im Leben nicht vergessen, wozu auch die Zeit zum gesunden Essen gehört.

McDonald’s kocht globalen Einheitsbrei

Die Kunden von McDonald’s schätzen offenbar, dass man immer genau weiss, wie das Essen bei McDonald’s schmeckt und was man dort bekommt – egal ob in Bangkok, Berlin, Kairo oder New York. In jeder Stadt findet man ein McDonald’s Restaurant und man kann sich sicher sein, wenn man dort isst, schmeckt es wie überall. Bekanntermassen ist der Mensch ein “Gewohnheitstier”, weshalb auch so viele Menschen gerade in den Ferien nicht in einem landestypischen Restaurant essen, sondern eben bei McDonald’s und Co. Menschen trauen sich oft nicht, etwas Neues auszuprobieren – ganz nach dem Sprichwort: Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht. Sie sind unsicher, da das Essen vielleicht ja doch nicht schmecken könnte. Die Vorhersehbarkeit von McDonald’s bringt dem Unternehmen den Erfolg und zerstört zugleich unsere Esskultur. Doch McDonald’s verändert nicht nur unsere Esskultur, sondern die Kulturen generell. Ob in Berlin oder in Paris – die Einkaufsstrassen sehen alle sehr ähnlich aus. Überall findet man Geschäfte wie H&M oder McDonald’s, welche individuelle Boutiquen und regionale Restaurants verdrängen. Es macht eigentlich fast keinen Unterschied mehr, wohin man fährt – es gleicht sich alles immer mehr dem “grossen Einheitsbrei” an. Natürlich ist McDonald’s nicht alleine an dieser Entwicklung Schuld – die Zerstörung der Kulturen ist ein generelles Problem der Globalisierung. Doch man kann sagen, dass McDonald’s und andere Fast Food Ketten – aber natürlich auch ihre Kunden (ohne die sie nicht existieren könnten) – einen grossen Teil dazu beitragen. Deshalb sollte man sich – abgesehen von den gesundheitlichen Folgen – immer fragen, welche Entwicklung man z.B. durch einen McDonald’s-Besuch unterstützt. Wollen wir eine solche Gesellschaft? Jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen – leben Sie bewusst und lassen Sie sich nicht mit in diesen Strudel ziehen! Quelle: Der Text basiert auf Ramona Stumpes Abschlussarbeit “McDonalds – The impact on us, our society an the environment” (McDonalds – Der Einfluss auf uns, unsere Gesellschaft und die Umwelt). Die Arbeit von Frau Stumpe finden Sie unter folgendem Link: McDonalds – The impact on us, our society an the environment und hat mir gut gefallen. weitere Links zum Thema: Fast Food- Mitarbeiter esst nicht so viel davon USA –Zahl der übergewichtigen Kinder steigt   [avatar user=”lubo” size=”thumbnail” /] Ich finde es gut daß wir in Brackenheim mit der Mensa unseren Kindern u. Jugendlichen einen anderen Weg anbieten. Wenn wir es jetzt noch schaffen, den Campus -Charakter,  der zu Beginn der Überlegungen eine wesentliche  Rolle spielte ( Aufenthaltsqualität; längere Verweildauer auch für “Nichtesser”; Plätze im Aussenbereich usw.) herauszuarbeiten, dann wäre die Mensa ein prima Ort der entschleunigten Kommunikation. ========================================= Nachtrag v. 28.1.2014: “Bürger gegen Burger” -ein Bürgerbegehren verhindert die Ansiedlung eines MC D in Xanten Nachtrag v. 17.02.2014: Eine Initiative in Hamm-Bossendorf stellt kritische Fragen an Ihren Bürgermeister. “IG Bürger gegen Burger in Brackenheim” – Diskussionen auf der Webseite der Stadt Brackenheim Nachtrag v. 27.03.2014: Bürger gegen Burger in der Heuss-Stadt – ein Beitrag v. SWR4-Radio Brackenheimer wollen keinen MCDonald’s – Beitrag in der Sendung ” Zur Sache Baden – Württemberg am 27.03.2014 um 20:15 Uhr   ==========================================

Bleyle-Areal in Brackenheim - welche Nutzung wünschen Sie sich

  • FastFood & Tankstelle (36%, 29 Votes)
  • Alternative Konzepte mit Bürgerbeteiligung (z.Bsp. Jugendtreff; Handwerkerhof etc.) (64%, 52 Votes)

Total Voters: 81

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| Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Boden – durch Nachverdichtung statt Neuausweisung v. Baugebieten! |

Der Bedarf an zusätzlichen Wohnflächen oder Wohngebieten nimmt bundesweit in Städten und Gemeinden zu, obwohl stagnierende oder rückläufige Bevölkerungszahlen zu verzeichnen sind. Hier liegt nur scheinbar ein Widerspruch, denn die Anzahl der Single-Haushalte steigt ebenso wie der Flächenbedarf pro Einwohner. Gleiches gilt für den Bedarf an Gewerbe- und Industrieflächen – hier nimmt der Flächenbedarf pro Beschäftigtem weiter zu.

Auf die Nachfrage nach Bauland reagiert Brackenheim bisher leider wie viele andere Kommunen – in erster Linie mit der Ausweisung von Neubau-gebieten. Eine hohe städtebauliche und gestalterische Qualität lässt sich so vermeintlich leichter realisieren als bei einer Aktivierung bestehender Brachflächen (Umnutzungsflächen) oder bei der maßvollen Nachverdichtung von Altbaugebieten. Außerdem lässt sich mit der Ausweisung von Neubaugebieten leichter Mittel die Stadtkasse spülen, als z. Bsp. zu versuchen in den Besitz von “Altbeständen”* zu kommen, um diese dann einer Vermarktung zuführen zu können.

Die Aktivierung von Brachflächen und die Nachverdichtung bestehender Baugebiete sind wesentliche kommunale Handlungsfelder, um den Siedlungsdruck auf unversiegelte Flächen im Außenbereich durch Neubaugebiete zu mindern und damit umweltschonend zu handeln. Brackenheim muss – im Sinne der Nachhaltigkeit- die Schaffung von Neubaugebieten, die Baulandbereitstellung auf Brachflächen und die maßvolle Nachverdichtung von Altbaugebieten gleichrangig sehen. Im Einzelfall sollte die Nachverdichtung oder Umnutzung sogar Vorrang vor der Ausweisung neuer Baugebiete haben.

„Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ – dieses städtebauliche Prinzip ist dem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden geschuldet und kennzeichnet damit verantwortungsbewusste Siedlungspolitik, wie die Liste21 sie versteht.

*Übrigens-im gesamten Stadtgebiet gibt es aktuell über 250 unbebaute Baugründstücke!
(entsprechende Übersicht wurde dem Gemeinderat in der Sitzung v. 5.12.2013 vorgestellt – leider schafft man / will man (?) es nicht, das Ganze
ins BürgerInformationsSystem einzustellen -Stand 8.1.2014)

Der obige Beitrag sollte am 10.1.2014 im Amtsblatt erscheinen – wurde aber von der Verwaltungs-Zensur gestrichen 🙁

 

Links zum Thema:

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden Württemberg

Bayrisches Landesamt für Umwelt

 

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