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Mobilität – beginnt im Kopf !

Wir Brackenheimer leben wunderschön im Zabergäu.
Dafür sind wir dankbar – niemand will Natur und Weinberge missen. Aber – wir wohnen hier nicht nur. Wir müssen zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Arzt – fahren!
Gäste, die unsere Stadt als Touristen, Geschäftskunden oder auch Mitarbeiter aufsuchen, müssen – fahren!
Mit welchen Verkehrsmitteln?
Das hat die Politik ein Stück weit in der Hand! Aber genau da fängt die Mobilität an. Deshalb unser Appell an den Verkehrsminister, den Landrat und unsere Kreisräte: Bleiben Sie beweglich – setzen Sie sich dringend für Mobilität im Zabergäu ein – prüfen Sie Konzepte, die Bahn, Bus, Pkw und Fahrrad integrieren. Fragen Sie die BürgerInnen und Unternehmen, was sie brauchen! Unterstützen Sie die Kommunen! Mobilität ist kein Wunschkonzert.
Und wir Zabergäuer freuen uns über jede Stadtbahn in Eppingen, Leingarten, Sinsheim und Bad Rappenau – aber: Auch das Zabergäu ist viel zu schade, um seine Standortchancen zu verschlafen.

Investitionen in die Instandhaltung von Landesstraßen, Ortsumgehungen, Stadtbahn, Busanbindungen, Radwegenetz, Bürgerbus, Carsharing, Elektromobilität – Mobilität hat viele Facetten – wie denken Sie darüber?

Reden Sie mit uns – oder teilen Sie uns Ihre Meinung mit –
direkt hier im Blog der Liste21

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Umwelt schützen – gerade auch an Weihnachten

Die Schonung der Umwelt und der sparsame Umgang mit endlichen Ressourcen – diesem Ziel soll auch Brackenheim, u.a. durch die Arbeit des Klimamanagers ein großes Stück näher kommen. Auch in der Weihnachtszeit kann jeder von uns ein wenig für seine Umwelt tun, indem er z.Bsp.
Strom spart beim Einsatz von Lichterketten -oder weniger ist hier mehr. Strom gilt als edle Energie. Am Ort des Verbrauches entstehen keine Abgase. Aber: Bei seiner Erzeugung in den Kraftwerken aus Öl, Gas oder Kohle gehen in der Regel zwei Drittel (!) der Energie verloren. Und -auch LED-Lichterketten verbrauchen Strom!

Wer einen hier in der Gegend gewachsenen Baum ersteht und so der Umwelt die unnötigen Transportwege aus Nordeuropa erspart
auf Lametta aus bleihaltigem Stanniol oder PVC verzichtet, das nach den Festtagen als Sondermüll entsorgt werden muss
bei den Kerzen auf die Inhaltsstoffe achtet, die Paraffinkerze im Regal liegen lässt und stattdessen zur Bienenwachs- oder der aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Stearin-Kerze greift.

Geschenke pfiffig verpackt
Es muss nicht immer Geschenkpapier sein, erst recht nicht alubeschichtetes Schmuckpapier. Als Alternative bieten sich Geschenkhüllen aus Recyclingpapier, Kartons und Packpapier an, phantasievoll bemalt oder mit Gebäck, Zweigen, getrockneten Blättern und Blumen beklebt

Eine nachhaltige Vorbereitung auf die Weihnachtsfeiertage wünscht Ihnen die LISTE21 –und vielleicht hat ja der ein oder andere noch Tipps & Ideen, wie man – nicht nur zur Weihnachtszeit – schonend mit seiner Umwelt umgehen kann. Teilen Sie diese mit uns hier im Blog der liste21.de.

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Achtung Rutschgefahr – Muss es immer Streusalz sein?

Eis und Schnee machen den Spaziergang oder den Weg zur Arbeit schnell zu einer Rutschpartie. Ein schnelles und verbreitetes Mittel dagegen ist Streusalz. Doch der Einsatz verursacht Nebenwirkungen, die nicht nur so manche Rostblüte hervorbringt, sondern auch die Umwelt schädigt: Das Salz gelangt über den Boden in die Pflanzen und verändert dort den Nährstoffhaushalt. Die Folgen zeigen sich oft erst im Frühjahr und Sommer, wenn salzgeschädigte Straßenbäume trotz ausreichender Niederschläge allmählich vertrocknen oder durch den hohen Salzgehalt Kleinstlebewesen abgetötet werden. Beim Streuen auf innerörtlichen Straßen mit Regen- oder Mischwasserkanalisation fließt das Streusalz mit dem Schmelzwasser in das Kanalsystem ab. Selbst nach Durchlaufen der Kläranlage gelangt es in Bäche oder Flüsse und trägt dort zur Versalzung bei. Neben den ökologischen Folgen verursacht Streusalz auch ökonomische Schäden wie die Korrosion an Brücken und Kraftfahrzeugen. Deshalb sollte der Einsatz von Streusalz, wenn irgend möglich, vermieden werden. Sowohl im privaten als auch im kommunalen und staatlichen Winterdienst steht die mechanische Räumung von Schnee und Eis immer an erster Stelle. Je früher sie durchgeführt wird, desto größer sind die Erfolgsaussichten und die Chance, ganz auf Streumittel verzichten zu können. Je nach Gefahrenlage können nach der Räumung abstumpfende oder auftauende Mittel ergänzend zum Einsatz kommen.

Umweltfreundliche salzfreie Streumittel erkennt man im Handel am Umweltzeichen „Blauer Engel“. Eine u.a. vom Bundesumweltamt empfohlene Auswahl an alternativen Streumitteln finden Sie auf der Internetseite
http://www.blauer-engel.de

Vielleicht hat ja der ein oder andere noch Tipps & Ideen, wie man – nicht nur zur Weihnachtszeit – schonend mit seiner Umwelt umgehen kann.
Teilen Sie diese mit uns hier im Blog der liste21.de.

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| Lesenswertes z. Thema Umwelt : Im Plastik gefangen ( gefunden bei “Die Zeit” )

Im Plastik gefangen

Wir sind Weltmeister im Recyceln. Trotzdem ist die Nordsee voller Kunststoffmüll. Die alten Tüten, Flaschen und Verpackungen töten Vögel und Fische. Am Ende landet das Plastik, zu unsichtbaren Teilchen zerrieben, in unserem Essen. Wie kommt der Müll ins Meer?
Von Roland Kirbach
9. Juli 2015, 10:47 Uhr / DIE ZEIT Nr. 26/2015, 25. Juni 2015

den ganzen Artikel  finden Sie hier Die Zeit-Ausgabe 26/2015 online

Wussten Sie ?

Es dauert schätzungsweise 450 Jahre, bis eine PET-Flasche vollständig zerfallen ist

Jeder Deutsche verbraucht im Schnitt 71 Plastiktüten pro Jahr

Etliche Meeresvögel bauen ihre Nester aus alten Fischernetzen – oft eine tödliche Falle

Ein Kleidungsstück aus Synthetikstoff verliert pro Waschgang bis zu 1900 Fasern

Viele Kosmetika vom Duschgel bis zur Bodylotion enthalten winzige Plastikpartikel

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Nachhaltige Regionalentwicklung – durch regionalen Einkauf!

Obst, Gemüse oder Fleisch – Verbraucher legen immer mehr Wert auf regionale Produkte. Regionale Produkte sind authentisch, weil sie in der Saison reif geerntet werden und der Erzeuger direkt Auskunft über Tierhaltung und Produktionsmethoden geben kann.
Aktuelle Berichte über Pestizideinsätze und die Wirkungen von Glyphosat verunsichern und lassen besonders die Nachfrage nach Bioprodukten aus regionaler Herkunft steigen. Damit verbunden sind kurze Transportwege, was wiederum dem Klima zugutekommt. Regionaler Einkauf stärkt die landwirtschaftlichen Produzenten vor Ort, die einen wichtigen Beitrag zur Landschafts- und Kulturpflege leisten.

Zugegeben – es ist ganz schön aufwendig, Eier hier, Kartoffeln dort und Äpfel da zu kaufen. Zum Glück gibt es deshalb immer mehr Selbstvermarkter, die in ihren Hofläden auch Produkte von Kollegen anbieten und so für ein breiteres Angebotssortiment sorgen. Auch in Supermärkten werden immer mehr regionale Produkte angeboten. Und wo das nicht der Fall ist, sollten wir als Verbraucher dies einfordern! Denn Regionalität ist gut – Für uns! Für unsere Region! Für unsere Umwelt!

Was sind Ihre liebsten regionalen Produkte und wo kaufen Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung -hier im Blog!

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Freud und Leid mit Tempo 30

Die einen sind lärmgeplagt, die anderen wünschen sich freie Fahrt. Bei Tempo 30 scheiden sich die Geister. Auf der Hand liegt, dass selbst im beschaulichen Zabergäu alte Ortskerne zu vielbefahrenen Durchgangsstraßen mutiert sind. Was den Anliegern noch vor Jahrzehnten zentrales Wohnen ermöglichte, ist für sie heute mit Schmutz, Gefährdung und vor allem Lärm verbunden. Ein Resultat: An stark frequentierten Straßen steht wertvoller weil knapper Wohnraum leer. Nun gibt es Richtlinien, die Bürgerinnen und Bürger gegen diese Umweltbelastung schützen sollen. Diese wurden europaweit beschlossen und  im Bundesimmissionsschutzgesetz  bestätigt – letztlich mit dem klaren Auftrag an die Kommunen, innerhalb von Lärmaktionsplänen immissionssenkende Maßnahmen zum Schutz der Anlieger zu entwickeln. Dazu zählen in erster Linie die Einführung von Tempo 30 – Zonen sowie der Einbau lärmmindernder Fahrbahnbeläge. Unbestritten ist allerdings, dass auch Tempo 30 nur bedingt Ruhe bringt: ein schlechter Asphalt, wackelnde Kanaldeckel, ein zu hohes Verkehrsaufkommen oder schlicht der uneinsichtige Parker, der Stop and Go der Verkehrsteilnehmer erzwingt – all‘ dies sind Faktoren, die die Wirksamkeit dieser Maßnahme gefährden.

Aber: Lärmbelastung ist Gesundheitsgefährdung. Die Kommune trägt für das Wohl ihrer Bürger Verantwortung. Und – Tempo 30 bedeutet auch: mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Weniger Schadstoffe. Was also tun?

Uns interessiert Ihre Meinung!

Wir laden Sie herzlich ein: Bloggen Sie mit auf liste21.de

 

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